Infos zu Namibia
Dieses besondere Land Namibia wurde nach der Wüste Namib, die einen großen Teil des Landes bedeckt, benannt. Am Atlantik gelegen und nur äußerst dünn besiedelt, ist das Land geprägt von trockener Landschaft. Einst war Namibia von den Völkern der San und der Damara besiedelt.
Im Jahr 1884 siedelten die ersten Deutschen in das deutsche Schutzgebiet und Namibia blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie. Bis zu seiner offiziellen Unabhängigkeit im Jahre 1990 stand Namibia unter dem Einfluss von Südafrika.
Die größte Fläche des Landes wird von der Namib Wüste eingenommen und wirtschaftlich wird das Land vom Tourismus und dem Bergbau geprägt.
Bevölkerung
Namibia ist nach der Mongolei das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Die meisten Einwohner findet man in den Städten und im Norden des Landes, wo es fruchtbar ist. Die Bevölkerung setzt sich aus diversen ethnischen Gruppen zusammen. Unter anderem leben hier die Völkergruppen der San, Damara, Nama, Herero, Himba u.v.m.
Geographie und Reisezeit
Namibia lockt mit seiner beeindruckenden und einzigartigen Landschaft. Durch die dünne Besiedelung des Landes ist Namibias größter Reiz die unendliche Weite und Einsamkeit.
Die Hochlandebene hat eine durchschnittliche Höhe von 1.700 Metern und ist das Herzstück Namibias. Das Hochland wird von mehreren Gebirgen umgeben. Der höchste Berg des Landes ist der Königstein mit 2.574 Metern.
An die Hochlandebene schließt sich die Namib Wüste an. Der zwischen 80 km und 120 km breite Wüstenstreifen beginnt auf einer Höhe von circa 600 Metern und fällt langsam bis zur Atlantikküste ab.
Das Hochland flacht in Richtung Osten und Nordosten langsam ab und geht in die Sandwüste Kalahari, über.
Im Norden grenzt die Salz-Ton-Pfanne an das Hochland, welche den Mittelpunkt des Etosha Nationalparks bildet.
Der größte Teil von Namibias Landschaft ist von Steppen und Halbwüsten geprägt.
Wir empfehlen eine Reise nach Namibia im namibischen Herbst von März bis Juli. Die Temperaturen sind in diesem Zeitraum sehr angenehm, die Tage nicht zu heiß und die Nächte nicht zu kalt. Für die Tierbeobachtung empfiehlt sich der namibische Winter bis Spätwinter, wenn das Land ausgetrocknet ist und die Tiere anfangen zu den, teilweise künstlichen, Wasserstellen zu kommen.
Klima
Aufgrund der Lage südlich des Äquators sind die Jahreszeiten in Namibia umgekehrt zu unseren. In Namibia haben Sie ein trockenes Wüstenklima, das tagsüber gemäßigte und nachts teilweise kalte Temperaturen vorweist. Im Sommer ist es sehr warm, zum Teil sogar heiß. Angenehme Temperaturen finden Sie entlang der Küste vor. Die Regenzeit ist in Namibia von Januar bis März.
Kulinarik
In Namibia wird viel Fleisch und Fisch genossen. Die Farmer Namibias schießen sich ihr Fleisch selber, welches geschmacklich deutlich besser ist als Fleisch aus Deutschland. Eher selten wird Rindfleisch zubereitet, dafür aber umso mehr Wild.
An der Küste werden die Träume von Fischliebhabern wahr gemacht. Besonders empfehlenswert ist es Fisch in Lüderitz zu essen. Hier werden neben fangfrischem Hummer und Langusten auch Austern gezüchtet.
Als Kleinigkeit für Zwischendurch wird oft Biltong gegessen, das typischste Gericht des südlichen Afrikas. Fleisch wird in kleine Streifen geschnitten, einige Tage eingelegt und dann entweder luftgetrocknet oder über dem Feuer geräuchert. Biltong wird aus verschiedenen Fleischsorten hergestellt.
Besonders beliebt ist auch der Braai, das Grillen. Auf dem Grill finden Sie allerlei Arten von Wildfleisch sowie die Boerwors, eine zur Spirale zusammengerollte Bratwurst.
Pflanzen
Durch die klimatischen Unterschiede in Namibia ist die Vielfalt an Pflanzen enorm. Der größte Teil Namibias besteht aus Savanne mit Pflanzen, welche trotz der enormen Trockenheit gut wachsen können.
Im südlichen Namibia findet man den Köcherbaum. Dieser Baum kann bis zu 9 Meter hoch werden und gehört zu den Aloe-Sukkulenten. Eine weitere besondere Pflanze in Namibia ist die Welwitschia Mirabilis, welche vor allem im Osten der Skelettküste zu finden ist. Die Pflanze hat sich den Klimabedingungen angepasst und zieht die Feuchtigkeit, über die Blätter, aus dem Nebel.
Tiere
Als Heimat von mehr als 300 Säugetieren, 500 Vogelarten und mehr als 100 Reptilienarten zählt Namibia zu den tierreichsten Ländern Afrikas.
Circa 15% der Gesamtfläche Namibias, um die 120.000 Quadratkilometer, sind Naturschutzgebiet. Viele kleine Farmen haben sich zusätzlich auf das „Game Farming“ spezialisiert und ihre Farmen zu privaten Wildreservaten umgestaltet.
Externer Inhalt
Es war eine wunderbare 12-tägige Reise. Die Organisation war perfekt - alle Transfers (Hotelshuttles) waren pünktlich, alle Lodges waren schön, sauber und klimatisiert, alle Ausflüge waren gut geplant und professionell durchgeführt. Das Hotelpersonal und die Fahrer sprachen perfekt Englisch. Meine Route fing in Windhoek an und ging zuerst nach Sossusvlei (Namib Desert Lodge), danach nach Swakopmund (The Delight Hotel), nach Damarland
(Damara Mopane Lodge ) und nach Etosha (Etosha Safari Lodge). Die Landschaften in Sossusvlei sind traumhaft, ich konnte sogar mit Handykamera tolle Bilder machen. In Swakopmund wurden uns Austern und Sekt zum Frühstück serviert und auch bei den Ausflügen zu Delphinen und zu Sandwich Harbour Lagune wurden köstliche Buffets aufgebaut. Zahlreiche Robben, die auf Catamaran gesprungen sind, waren total niedlich und ließen sich streicheln. Auch haben wir Scharen von Delphinen und sogar einen Wal gesehen. Die Einheimische in Damarland machen wunderbare Bijouterie (Bargeld mitnehmen). Auf dem Weg zur Felsenmalerei war es aber fast unerträglich heiss (Ende Oktober) und der steinige Weg war unheimlich erhitzt. Zu solchen Ausflügen in dieser Jahreszeit mussen unbedingt Sneakers oder Halbstiefel mit dicker Sohle und eine Kopfbedeckung angezogen werden.
Bei Safaris waren aufgrund der Hitze relativ wenig Tiere zu sehen, aber bei künstlich angelegten Trinkstätten versammelten sich alle möglichen Tiere. Meine Transfers verliefen sehr angenehm - ich musste wirklich um nichts sorgen und konnte während der Fahrt jederzeit anhalten, um Fotos zu machen.
Insgesamt ist Namibia ein sehr sauberes und gepflegtes Land (sauberer als Deutschland) und die Vielfältigkeit der Natur ist einfach großartig. Ich würde so eine Reise jedem empfehlen und bin dem Reisebüro Travel Individuell für die tolle Organisation sehr dankbar.
Das war nun mittlerweile unsere 3. Individualreise und wir sind wieder sehr zufrieden mit der Durchführung und Organisation der Reise. Unsere Wünsche bei der Zusammenstellung der Reise vorab wurden realisiert und auch eine kurzfristige Unterkunftsänderung (unser Wunsch) zu Beginn in Victoria Falls lief problemlos. Nochmals vielen Dank und eine klare Weiterempfehlung für Travel Individuell !!!
Wie schon on den letzten Jahren eine sehr schöne Reise. Dieses mal sind wir über 23 Tage auf Tour gewesen und konnten über 5 Länder besuchen, die Big Five sehen und viele regionale Unterschiede in Afrika erleben. Ein Kontinent voller Gegensätze und unvergesslicher Impressionen. Tolle Hotels und gute, abgestimmte Transfers.
Die letzte Lodge (River Crossing) passte nicht ins Gesamtbild der Reise.
Wir sind schon mehrfach um den ganzen Globus gereist - aber unsere private Flugsafari durch Namibia war ein absoluter Höhepunkt.